Der Hymnus Christi - Lied der Seele

Aus den Johannesakten der Apokryphen des Neuen Testaments

DatumFr 25.02.2022 bis So 27.02.2022
Beginn Freitag 18 h mit dem Abendessen.
Ende Sonntag nach dem Mittagessen (12:30 h)
OrtEvang. Akademie / Haus der Kirche Bad Herrenalb
Dobler Str. 51, 76332 Bad Herrenalb
Kosten140,00 €

Zusätzlich Übernachtung mit Vollpension pro Person im EZ € 148,- / im DZ € 120,- für das Wochenende

Sonstiges
Nach der aktuellen Coronaverordnung vom 27.12.2021 für Baden-Württemberg dürfen wir unser Seminar durchführen In geschlossenen Räumen dürfen maximal 50 Personen oder die Hälfte der sonstigen Raumkapazität zusammenkommen. Wir werden den Raum all 45 min. stoßlüften.


In Baden-Württemberg gilt ab 24.02.2022 die 3G-Regelung, d.h. geimpft, genesen oder getestet. Schnelltest vom Anreisetag genügt. Gültigkeit des Schnelltests 3 Tage. Überall gilt die Abstandsregel von 1,50 m.
Es ist nicht nötig, während des Tanzens eine Maske zu tragen.

Falls ihr nicht die Möglichkeit habt, vor eurer Ankunft einen Schnelltest durchführen zu lassen, können wir vor Ort testen. Ich habe einen entsprechende Lizenz. Kosten: € 10,- ohne Testkit, € 5,- mit eigenem Testkit.

Bitte betrete das Gebäude nur ohne Krankheitssymptome (Husten, Schnupfen, Fieber usw.). Bitte bringe deinen medizinischen Mund/Nasenschutz mit.

Außerhalb des Seminarraums gilt das Hygienekonzept der Evang. Akademie, und wir werden gebeten, Masken zu tragen sowie Einmalhandschuhe bei der Essensausgabe am Büfett. Ich hoffe, dass wir alle damit zurechtkommen.

Beschreibung

Der Hymnus Christi - Lied der Seele

Im Kontext des apokryphen Textes ist der Tanz Christi mit seinen Jüngern ein Sakrament, ebenso wie es die Fußwaschung und das Abendmahl sind. Alle drei Sakramente wurden am Vorabend von Christi Kreuzigung für seine engsten Jünger von ihm selbst eingesetzt. 

Christus offenbart im Hymnus seinen engsten Vertrauten das verborgene Wissen einer universellen Lehre durch Gesang und Tanz, und er bestätigt dass ‚Ehye Shelachan Aleichem – der ICH BIN hat mich zu euch gesandt’. Johannes stellt ihn dar als den Seelenführer, der seinen engsten Freunden die Gelegenheit bietet im Tanz die Gegensätze als Einheit zu erfahren.

Jesus nimmt seine Jünger mit auf eine Reise in die Dimensionen der Transzendenz – von der  Welt der Natur bis in die Welten jenseits der Sterne. Durch die Kraft seines Wesens ermöglicht er den Jüngern das Erleben der Einheit aller jener Welten die noch im Entstehen sind; und er zeigt ihnen das große universelle Modell der Einheit von  Zeit:

Ich war – Ich bin – Ich werde sein,

wie auch Gottes universellen Namen: Eye Asher Ehye  -

ICH BIN der ICH BIN.’ (Exodus 3,13)

 

Die tanzenden Jünger sind aufgerufen in einen Zustand der Wachheit einzutreten, der jenseits der physischen Grenzen liegt. Durch Bewegung als Gebet sucht der Hymnus einen Zustand zu erreichen, der einen Bewusstseinswandel ermöglicht, so wie es Johannes offenbart wurde:                      

Wenn Bewusstsein nicht mehr durch Gegensätze konditioniert ist, kann Leiden überwunden werden.

Wir haben diesen Bericht von dem Jünger ‚den Christus liebte’ mit einigen wenigen Anweisungen zum Tanz, die man in den Neutestamentlichen Apokryphen’, in den ‚Johannesakten,’ nachlesen kann.

Später wurden diese Texte nicht in den offiziellen Kanon der Kirche aufgenommen...

Der äußere Zeitrahmen für dieses getanzte Ritualgeschehen ist die Karwoche, die mit dem Palmsonntag beginnt und mit den Auferstehungsfeierlichkeiten zum Osterfest endet.

Aus dem Tanzprogramm:

Einzug in Jerusalem: Hosanna / Inkarnation des Kreuzes / Der Hymnus / Verehrung des Kreuzmysteriums /

Kreuz-Tanz / Osterprozession / Dank-Tanz //.

Zweisprachige Veröffentlichung (Deutsch-Englisch):

Der Hymnus Christi. Lied der Seele. Ein getanztes Mysterienspiel.  Geleitwort von Willigis Jäger.

Metanoia Verlag 2009 (DVD-CD-Begleitheft mit Tanzbeschreibungen) erhältlich im Seminar.

Referentin

Gabriele Wosien neu

Maria-Gabriele Wosien

Tanzpädagogin, Choreografin, Schriftstellerin

Gabriele studierte Slawistik an den Universitäten London und St.Petersburg, mit Promotion über das russische Volksmärchen.

Aus ihrem Studium westlicher und östlicher sakraler Traditionen entwickelte Gabriele in zahlreichen Choreografien eigene Themenschwerpunkte. Im besonderen gilt ihr Interesse dem religiös-rituellen Ursprung der Tanzfolklore. Ihre Arbeit ist dabei auf das bewusste Erleben mythischer Bilder und Symbole ausgerichtet, die so ihre Heilkraft entfalten können. Ihre Tanzschöpfungen basieren auf traditionell überlieferten Bewegungsarchetypen, denen sie sakrale, klassische und Musik aus der Folklore zugrunde legt.

Durch Fortbildungslehrgänge, Vorträge und Seminare in Europa und der Neuen Welt - nicht zuletzt auch durch ihre in mehrere Sprachen übersetzten Veröffentlichungen - hat Gabriele die sakrale Tanzbewegung seit 25 Jahren international entscheidend mitgeprägt. Der Tanz als integrierendes menschliches Miteinander hat sich inzwischen durch viele internationale Begegnungen, Seminare und Festivals über die Welt verbreitet

In Zusammenarbeit mit ihrem Vater, dem Ballettmeister und Choreografen Bernhard Wosien (1908-1986), entwickelte sie den Sakralen Tanz (Sacred Dance).

Bernhard Wosien hatte 1976 seine “Meditation des Tanzes” und traditionelle europäische Tanzfolklore in Findhorn eingeführt, der weltweit bekannten spirituellen Gemeinschaft im Norden Schottlands. So wie die Menschen, die dort leben, fühlte er sich den Idealen von "One Earth" und "One Humanity" verpflichtet. Von dort verbreitete sich ihre Arbeit als Sacred Dance vor allem in den englischsprachigen Ländern. ("Sacred Dance" nach dem gleichnamigen Titel des von Maria-Gabriele Wosien 1974 in London, New York, Paris, Amsterdam und Tokio veröffentlichten Buches).
 

Veranstaltungsort

Evang. Akademie / Haus der Kirche Bad Herrenalb
Dobler Str. 51
76332 Bad Herrenalb

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